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Heisse Show: In Extremo begeistern Hannover

Ihre Tournee mussten In Extremo insgesamt dreimal verschieben und die Corona-Pause dauerte für die Band 27 Monate. Mit „Pipi in den Augen“ stellte Sänger Michael Robert den rund 1500 Fans in der SwissLife Hall die Frage, ob sie die Band vermisst hätten. Die Antwort war laut und deutlich mit einem „JA!“ zu hören, als die heiße Show um 21 Uhr beginnt.

In Extremo haben eine großartige Licht- und Pyroshow am Start – alles gepaart mit handgemachtem, ehrlichen Mittelalterrock. Die Band hat ihren Stil über die insgesamt 27 Jahre wenig verändert und erfreut sich deshalb auch anhaltender Beliebtheit. Schalmei, Dudelsack, Hörner und Harfe gehörten bei In Extremo genauso dazu wie treibende Bässe, harte Gitarrenriffs und ein knallendes Schlagzeug. Der Mix funktioniert und bringt die Massen vor der Bühne in Partystimmung.

Immer wieder gibt es dazu Flammenbälle, Pyrofackeln und Böllerschüsse – alles wird vom Publikum bestaunt und beklatscht, wen sich Feuer und Bühnenlicht treffen.

Michael Robert dirigiert die Menge immer wieder, während diese dem Schlachtruf „Es regnet – es regnet Blut“ folgt. Es gefällt allen. Die Band auf der Bühne strahlt gemeinschaftlich, die Fans vor der Bühne überglücklich endlich dieses Liveerlebnis genießen zu können. „Vor fast genau zwei Jahren kam unser Album „Kompass zur Sonne“ raus und jetzt sind wir damit endlich in Hannover!“, ruft der Frontmann der jubelnden Menge zu.

Die 6-Mann-Band aus Berlin wird natürlich auch irgendwann politisch und zeigen mit ihren Aussagen eine klare Haltung in „Lieb Vaterland, magst ruhig sein“. Die Menge unterstützt diese Songs lautstark und feiert zwei Stunden ein episches Konzert in Hannover, dass das Prädikat „sehr gut“ mehr als verdient hat.