Skillet waren bereits zweimal für einen Grammy nominiert und können einen Billboard Music Award ihr Eigen nennen. Hinzu kommen etliche Platin-Auszeichnungen und weit über 12 Millionen verkaufte Alben. Ihre bekannteste Single „Monster“ hat über drei Millarden Stream-Aufrufe und gehört zu den meistgestreamten Songs aller Zeiten. In Nordamerika gehören sie damit zu den angesagtesten Bands, in Europa gelten sie immernoch als Geheimtipp.
Mit ihrem aktuellen Album waren sie zum Auftakt ihrer Deutschland-Tour im Capitol Hannover zu Gast, wo rund 1.400 Fans dabei waren um den Mix zwischen Heavy-Metal und elektronischen Einflüssen zu feiern.
Bevor es auf die Bühne ging, waren mit „Eva under Fire“ und „Like a Storm“ zwei starke Supportacts an der Reihe um das Publikum im Linender-Kult-Club in Feierlaune zu bringen. Um kurz nach 20:30 Uhr war es dann soweit und Skillet betraten die Bühne um mit „Feel Invictable“ vom Erfolgs-Album „Unleashed“ und mit dem 650 Millionen Mal gestreamt Song in den Abend zu starten.
In der Folge zeigen Skillet dem hannoverschen Publikum, was die Band in ihrer über 30-jährigen Karriere bereits alles musikalisch geleistet hat – alles abgerundet von einer perfekten Lichtshow mit diversen Einlagen von Nebelfontainen auf und am Bühnenrand.
17 Songs umfasste die Setlist, die sich übersichtlich durch die Alben „Unleashed“ (4 Songs), „Awake“, „Comatose“, „Victorious“, „Dominion“ (jeweils 3 Songs) und „Rise“ (2 Songs) zieht und einen guten Einblick in das Schaffen der Band aus Memphis, Tennessee verschafft.
Es war quasi ein Best-Of-Abend, der den Fans im Capitol Hannover geboten wurde – was auch gut so war. Denn so betrieben „Skillet“ sehr erfolgreich Werbung in eigener Sache und dürften spätestens nach dieser Tour deutlich mehr als nur ein Geheimtipp sein.
Vielen dürfte sicherlich der eine oder andere Song an diesem Abend auch bekannt vorgekommen sein. Denn besonders zum Ende wurden mit „Monster“ und zum Abschluss mit „The Resistance“ die hierzulande wohl bekanntesten Songs gespielt, bevor sich die 1.400 Fans, die voll auf ihre Kosten kamen, zufrieden auf den Heimweg machen durften.