Live-Konzerte von The War On Drugs gehören zum Besten, was man als Musikfan erleben kann – wie die fünf diesjährigen Deutschland-Shows einmal mehr eindrucksvoll unterstrichen. Und auch 2023 müssen wir nicht ohne einen Besuch von Adam Granduciel und seiner Band auskommen, denn The War On Drugs haben soeben eine Reihe von europäischen Live-Terminen für Juni 2023 angekündigt und u.a. einen Termin in der Zitadelle Spandau, Berlin am 14. Juni.
Freuen kann man sich auf Live-Shows, die „den Sweetspot zwischen psychedelischen Dunstschleiern und der Hände-in-die-Luft-Zugänglichkeit von 80er-Rock treffen“ (The Times), auf „kraftvolle Hymnen und Synthesizer-Melodien zum Reinlegen“ (The Guardian), kurz gesagt auf ein „brillantes Set“ mit „Konzert des Jahres“-Charakter, wie das Hamburger Abendblatt nach dem jüngsten Hamburg-Besuch der Band im Juli jubilierte.
Über den Verlauf der letzten gut 15 Jahre haben sich The War On Drugs zu einer Band entwickelt, die wie kaum eine andere im Rock die Brücke zwischen Underground und Mainstream schlägt, zwischen dem Verwinkelten und dem Hymnischen, die eine fragmentierten Vergangenheit in eine geeinigte, fesselnde Gegenwart überführt. Nie zuvor gelang dies besser als auf ihrem aktuellen, fünften Studioalbum „I Don’t Live Here Anymore“, das vor ziemlich genau einem Jahr erschien, Ende Oktober 2021, einmal mehr von Lobeshymnen begleitet wurde und Platz 15 der deutschen Charts erreichte.
„I Don’t Live Here Anymore“ ist ein Rockalbum, das von einem unserer alltäglichsten, aber auch beängstigendsten Prozesse handelt: im Angesicht von Zweifeln und Resignation trotzdem weiterzumachen und nicht aufzugeben. Es ist diese ganz eigene Kombination aus Komplexität und Fantasie, die diese 10 Songs von The War On Drugs so besonders und die ganz persönliche Odyssee von Sänger Granduciel förmlich spürbar machen.
Ende September veröffentlichten sie eine Deluxe Edition von „I Don’t Live Here Anymore“, die mit „Oceans of Darkness” und „Slow Ghost” zwei unveröffentlichte Tracks bereithielt.
