Italo-Schlagerpop mit Indie-Flair gab es mit Roy Bianco und seinem Abbrunzati Boys in der lange ausverkauften Swiss-Life-Hall in Hannover.
5.000 Fans waren dabei im Schlagerstrudel gefangen und jeder, auch die vielleicht so wollten, mussten mitmachen. Ein großer Abend mit unglaublicher Stimmung, den die Band mit der fiktiven Biographie auf die Bretter zauberte.
Angeblich 1982 am Gardasee gegründet, löste sich die Band nach großen internationalen Erfolgen 1997 auf, um 2016 mit einem fulminanten Comeback erneut durchzustarten. So zumindest lautet die Geschichte der Band, die jedoch wirklich erst 2016 startete und zwar in Bayern und als Duo. Roy Bianco ist damals der Sänger, der zusammen mit einem Gitarristen „Die Abbrunzati Boys“ durchstartete. 2020 kam dann das Debütalbum „Greatest Hits“ heraus und seitdem wird das Duo gefeiert. Ob auf Solotour oder auf Festivals. Die Fangemeinde wurde seitdem größer und größer und auch die Shows wuchsen immer mehr.
Auch in Hannover wurden die 5.000 Besucher mit der kompletten Schlagerpalette mit großen Gefühlen und einer noch größeren Bühnenshow bedacht. Hier feiern jung und alt. Die einen, weil es gerade angesagt ist, die anderen, weil sie sich in ihre Jugend zurückversetzt fühlen.
Zum Ende des Abends gibt es große Worte, als die am Anfang angekündigte „Heilige Messe des Italoschlagers“ auf die Zielgerade biegt: „Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose“, von Schriftstellerin Gertrude Stein, und die Fans schwingen auf den Rängen und im Innenraum weiße Rosen zum gleichnamigen Song von und mit Roy Bianco & den Abbrunzati Boys, die unter dem Jubel der 5.000 ihren Triumphzug in Hannover für diesen Abend beenden.
Schade, aber sicherlich wird es bald wieder die Möglichkeit geben, diese grandiose Band mit ihrem Italo-Pop-Indie-Schlager-Mix und den großen Gefühlen wieder zu erleben. Vielleicht ja dann in der nächstgrößeren Arena, oder unter freiem Himmel. Wir warten schon jetzt gespannt auf die entsprechenden News, denn schliesslich heißt es ja auch „Weiße Rosen soll es für dich regnen, halt sie bis zum Wiederseh’n und wenn wir von der Bühne gehen, sag‘ ich dir noch einmal: Irgendwann seh’n wir uns wieder, es wird so sein wie früher“. Nehmen wir gern genau so…
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