Zu neunt begeisterten die Busters rund 600 Fans in der 60er Jahre Halle des Kulturzentrum Faust. Ohne Support begannen die Jungs pünktlich um 20 Uhr ihr Set zu spielen und man könnte aufgrund der Startzeit vermuten, dass es sich um einen Abend mit frühem Ende handeln würde.
Mit einer Ska-Typischen großen Bandbreite an Instrumentalisten, darunter zwei Keyboarder, drei Bläser, ein Drummer, ein Bassisten/Gitarristen Duo und einem Sänger war großes Potential für Soli geboten, welches, zur Begeisterung aller, häufig genutzt wurde. Zugute kommen den Busters ihre jahrelange Band- und Bühnenerfahrung. Diese hat jedes Solo so klingen lassen, dass man häufig nur mit offenem Mund vor der Bühne stehen konnte ich sich fragte, wie ein Mensch so viel Gefühl in ein Instrument übertragen kann. Die Soundkullise bei einem Busters Konzert ist so breit gefächert, dass man Live kleine Besonderheiten sofort raushört, die Spaß machen und die Zeit fliegen lassen.
Sänger Joe Ibrahim fand während des Abends im Namen der Band mehrfach klare Worte gegen Faschismus, Hass und Hetze. Er plädierte für Weltoffenheit und transnationalen Zusammenhalt ohne Rücksicht auf die Herkunft, Hautfarbe und Religion voneinander. Mit sehr viel Gefühl und einer menge guter Laune, tanzte das Kulturzentrum, alle 32 Song Songs des Sets durch und wollte nach zweieinhalbstunden guter Laune auch gar nicht mehr aufhören. Doch jeder tolle Abend hat leider irgendwann ein Ende und so entließen The Busters ihre Fans in Hannover glücklich und Ska-beseelt in den Samstagabend.
Fotos/Redaktion: Event2Picture Team