Seit schon über 30 Jahren sind Hot Water Music mit einzigartigem Post-Punk unterwegs und fanden sich im Capitol Hannover vor 1100 Zuschauenden zusammen um dies ausgiebig zu feiern.
Sofort auffällig ist neben dem charakteristischrauen Gesang von Chuck Ragen die Dynamik zwischen Bassist Jason Black und Schlagzeuger George Rebelo. Die beiden spielen sich den Rhythmus in einer Art und weise zu, die auf den ersten Blick gar nicht offensichtlich erscheint. Bei genauem Hinhören merkt man erst, wie lückenlos das Drumming und Fingerpicking von Black und Rebelo ist und ineinandergreift.
In ihren Liedern singen Hot Water Music über freundschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhalt – in dieser politisch rechts geladenen Zeit. Thematisiert werden unter anderem auch der innere Kampfgeist in schwierigen Situationen und persönliche Konflikte und Selbstzweifel über den eigenen Lebensweg und individuelle Schwächen.
Zwischendrin bedankt sich Ragan immer wieder für die Ermöglichung seines Traums auf Tour zu gehen und vor großem Publikum zu spielen. Er betont zudem immer wieder, Musik als Werkzeug um den Geist zu heilen und Hoffnung zu verbreiten zu nutzen.
Gespielt ein runder Mix aus neueren Songs vom im Mai diesen Jahres erschienen Albums VOWS und altbekannten Publikumslieblingen wie Drag my Body und Trusty Chordsmit dem der Abend würdig abgeschlossen wurde.
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