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Home Neue Musik

Bölter: Debütalbum als Therapie

in H.Live, Neue Musik
Lesezeit: 6 Minuten gelesen
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Foto: M. Woher/SubSounds

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bölter. – dieses Trio steht für ehrliche, handgemachte Musik. Eigenständig, eingängig und genau so, wie viel Holz und wenig Blech klingen können: kraftvoll und erdig.

Mit “Therapie“, veröffentlicht die Band am 29.04.2022 nun ihr Debütalbum.

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In ihren Songs schaffen Philip Bölter (Gesang, Gitarren und Mundharmonika), Heiko Peter (Schlagzeug) und Steffen Knauss (Bass) einen Raum, in dem jeder seine Seele spüren und er selbst sein kann. Das ist das Großartige an Musik, die aus dem Bauch herauskommt.

Wer auf Pop, Blues-Rock und Folk steht und gerne Neil Young, Stoppok, Udo Lindenberg oder AnnenMayKantereit hört, der ist bei bölter. bestens aufgehoben. Für bötler. selbst ist das Album gar eine Mischung aus „Bob Dylan und AC/DC geworden – aber auf Deutsch!“

Die Band schafft es, die 13 Songs ihres Debüt-Albums “Therapie“, trotz klassischer Trio-Besetzung, abwechslungsreich klingen zu lassen. Mit Bass, Drums, Resonator-Gitarre und sparsamen Overdubs von Pedal-Steel- und E-Gitarren oder der Blues-Harp kreieren sie einen transparenten Klang und viel Druck. Es entsteht Sound, der sehr ehrlich, organisch, der bei weitem nicht überproduziert ist, sondern einen emphatischen Gesamtsound liefert. Jeder Ton macht Freude!

Für den warmen und klaren Sound von “Therapie“ war dabei von Anfang bis Ende der Produktion Sven „Samson“ Geiger (Neckarklangwerken) verantwortlich, der sonst mit den „Die Fantastischen 4“, „Scorpions“, „Kontra K“ oder „Stoppok“ zusammenarbeitete. Für manche eine der besten deutschsprachigen Produktionen der letzten Jahre. 

Er gibt dem Sound von Bölter das, was er braucht, um originell und authentisch sein. Modern, ohne Effekthascherei dafür mit vielen Links zum klassischen Rock mit tiefen Wurzeln im Blues, Folk und Country. Handgemacht eben.

Die Entscheidung, genreuntypisch auf deutschsprachige Texte zu setzen, mag ein wenig überraschen, wenn man Sänger und Namensgeber Philip Bölter bereits kennt. Denn für 15 Jahre war Philip Bölter mit englischen Texten unterwegs. Er hat über 1200 Konzerte gespielt und 10 Alben in Eigenregie veröffentlicht. Er ist Preisträger des „1. Robert Johnson Guitar Awards“ sowie des „Deutschen Rock & Pop-Preises“. 2013 feierte er Erfolge im TV bei „The Voice of Germany“. Er begeisterte u.a. im Vorprogramm von „Ryan Sheridan“, „U.F.O, und „Tito & Tarantula“. 

Doch immer wieder wurde ihm die Frage gestellt: „Hey Philip, warum singst du eigentlich nicht auf Deutsch?“ Eigentlich eine gute Frage, doch für viele Jahre lautete die Antwort: „Ich bräuchte mal ein halbes Jahr Auftrittspause, um mich mit meiner Sing-Stimme in der Muttersprache auseinander zu setzen.“ Dann kam der zweite Corona-Lockdown und er fing an zu schreiben. Anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, formierte er um sich die Band bölter. und ging mit ihr ins Studio. 

Seither singt Philip nun also in seiner Muttersprache. Das Ergebnis fühlt sich nicht nur für die Musiker besser an, es kommt auch bei den Fans besser an. Seine Gitarre ist aus Blech und sie spricht noch Dialekt.

Vom Songwriting bis zur fertigen CD vergingen knapp 15 Monate; für die Band 15 Monate Therapie. Corona-Blues-Bewältigungstherapie, wenn man so will. 

Das Artwork lehnt sich an die alten Rorschach-Bilder in der Psychotherapie an – nur in bunt. Es liegt ganz am Betrachter was er darauf sieht. Zu jedem der 13 Songs gibt es anstelle des üblichen Booklets ein Extra-Papier mit einem eigenen Farbklecks darauf, auf der Rückseite der Text. Das Album kommt, plastikfrei verpackt, in einer edlen weißen Klapp-Karton-Hülle. 

Und was siehst du auf dem Cover? „Schwarz oder weiß – welche Farbe bist du?“ 

Schwarz oder weiß – und welche Farbe bist du? Was passiert zwischen Nullen und Einsen? Was geschieht mit uns Menschen, wenn unser Leben zunehmend digitaler wird? Bölter geht zum Ratschläger und sucht nach Antworten. Er war einmal ein Träumer, der Ernst hat ihn aufgeweckt, nun schaut er fragend nach oben, pflanzt den ganzen Tag Bäume und sieht den Cyborgs bei ihrer Abreise zu, eine neue Heimat zu finden. Lassen sich die Antworten auf seine Fragen in der Musik finden? Man weiß es nicht. Aber sie sorgt zumindest für etwas Farbe im Leben. Irgendwo zwischen Tour und Angel, zwischen Knigge und Ernst, zwischen Schwarz und Weiß, ist ein Klecks bunte Farbe, die versucht Form zu finden und dabei doch formlos zu wirken.

Fern ab von der seichten Mucke im Radio liefert die Band tiefgehende Texte über aktuelle Themen und eingängige Refrains. bölter. stellt zahlreiche Fragen nach dem Selbst- und Wunschbild jedes Einzelnen. Ihre Texte handeln vom Wandel der Zeit, befassen sich Kritisch mit Themen wie der Digitalisierung. Sie erzählen Geschichten von Träumern, vom Ernst und von Glücksjägern. Ihre Texte zeigen, dass sie die Welt reflektieren und resultieren, nicht in feste Erzählungen, sondern sind Kunstwerke, bei denen sich der Zuhörer nach seiner Couleur einbringen kann.

„… bis hier her und noch einen Schritt weiter …“

Der vielschichtige und kritische Titel-Song „Therapie“ kommt locker-flockig daher. Countryesk begonnen, endet er im furiosen Gitarren-Solo auf der Dobro. Bassist Steffen Knauss und Schlagzeuger Heiko Peter liefern ein kraftvolles Fundament für Philips grandiose Gitarrenlinien und anspruchsvollen Pickings wie zB. in „Zwischen Tour & Angel“, „Lass mich mal machen“ oder im rotzfrechem „Im Wandel der Zeit“. Das gefühlvolle und melancholische „Ohne Flügel“ klingt pur und authentisch. Philip schafft es seine Stimme dieser Geschichte entsprechend leidend klingen zu lassen, was den Song absolut glaubwürdig macht. „Man muss nehmen was man kriegen kann“ zeigt eine andere Facette von Bölter’s Stimme, eine sonore, tiefe Stimme und am Ende hebt der Song ab und endet in einem psychedelischen Solo. Die Sounds der Gitarre sind so abwechslungsreich wie die Stücke selbst: mal akustisch pur, mal bluesig angezerrt oder so richtig dreckig. Als weiteres Solo-Instrument kommt eine starke Blues-Harp zum Einsatz wie in „Von oben“, „Glücksjäger“ oder „Zwischen Tour & Angel“. Den Abschluss macht Philip Bölter allein am Flügel mit dem „Lied von einem Traurigen“, ein intimes, gefühlvolles und verletzliches Stück, das in einer lieblichen Improvisation endet.

Am 3. Dezember erschien die erste Single „Man muss nehmen was man kriegen kann“ aus der gleichnamigen EP und feierte erste Radio-Erfolge. “Lockdown Leid“ erschien am 14. Januar und der „Träumer“ als dritte Single am 25. Februar. Das Album erscheint am 29. April 2022.


bölter. – live 2022

21.04. Tübingen – Sudhaus
23.04. Rulfingen – Alte Kirche
29.04. Ludwigsburg – Scala – CD-Release
30.04. Laupheim Kulturhaus – Songwriter Festival

01.05. Stuttgart – Marktplatz  1. Mai Kundgebung
06.05.Glems – Hirsch 
25.05. Landshut – Rocket Club (Solo)
28.05. Ilmenau  Festival

03.06. Herrenberg – Mauerwerk
09.06. Göppingen – Engel
10.06. Schlitz – „Take me to the moon“-Festival
11.06. Dillenburg – Schwan
21.06. Leipzig – Fête De La Musique (Solo)
24.06. Backnang – Straßenfest
25.06. Weinheim – RippRockFestival

08.07. Sonthofen – Kulturwerkstatt (Solo)
15.07. Neu-Ulm – Glacis (Solo)
21.07. Loshausen – Schlossgarten
22.07. Bad Hersfeld – Buchcafé
24.07. Stockeheim – Kulturhalle
29.07. Neuburg a.d. Donau – Gitarrenfestival
31.07. Burg Herzberg Festival

18.08. Waffenrod – Woodstock Forever Festival
19.08. Wermelskirchen – Kulturinitiative
20.08. Hattersheim – Folk & Blues Festival

02.09. Geislingen – Rätsche

13.10. Hahnstätten – Kulturhaus Kreml (Solo)
14.10. Karlsruhe – Mikado
15.10. Pfaffenhofen – Fiddlers Green Pub
20.10. Wetzlar – Franzis
21.10. Kassel – Schlachthof
22.10. Fulda – Kulturkeller

Tags böltertherapie

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