Ein Jubiläum mit Bedeutung
Wenn sich vom 17. bis 20. Juli 2025 erneut rund 60.000 Menschen täglich auf den Weg an die Nordseeküste machen, ist es mehr als nur das nächste Kapitel in der Geschichte eines etablierten Open-Air-Festivals. Das DEICHBRAND feiert sein 20-jähriges Bestehen – und blickt auf zwei Jahrzehnte zurück, in denen es sich von einer regionalen Initiative zu einem der bedeutendsten Musikfestivals Deutschlands entwickelt hat. Was im Jahr 2005 mit einer einzigen Bühne und überschaubarem Publikum begann, ist heute ein multikulturelles Großereignis mit bundesweiter Strahlkraft.
Hohe Nachfrage im Vorfeld
Schon Wochen vor Beginn deutet sich an, dass die Jubiläumsausgabe 2025 ein ganz besonderes Festivaljahr wird. Der Vorverkauf ist in der finalen Phase angekommen. Weniger als 5.000 Kombitickets der letzten Preisstufe sind noch verfügbar, zahlreiche Camping-Upgrades wie Miettoiletten, Womo-Flächen oder Schrebergärten sind bereits ausverkauft. Auch auf den Social-Media-Kanälen des Festivals wird die Nachfrage deutlich spürbar. Die Veranstalter rechnen mit einem weiteren ausverkauften Jahr – ein Zeichen dafür, wie eng das DEICHBRAND mit seiner stetig wachsenden Community verwurzelt ist.
Ein Line-up zwischen Rock, Punk, Pop und Elektro
Das musikalische Programm 2025 präsentiert sich so vielfältig wie nie zuvor. Auf fünf Bühnen vereinen sich verschiedenste Genres, Generationen und Klangwelten. Im Fokus stehen Acts wie K.I.Z, Timmy Trumpet, Kontra K, Deichkind, The Kooks, BHZ, Finch, Paula Hartmann, Juli, Montez, Frank Turner & The Sleeping Souls, Leoniden, Versengold, La Dispute, Stick To Your Guns, Millencolin, Enter Shikari, Faber, Ennio, Jeremias, Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys, Leony, Grossstadtgeflüster, Montreal, Rogers, Deine Cousine, Picture This, GreeeN, Blackout Problems, From Fall To Spring, Booze & Glory und viele weitere. Ob Indierock, Hardcore, Electropop oder Singer-Songwriter – das Festival schafft es erneut, ein stilistisch offenes, aber zugleich stimmiges Line-up zu kuratieren, das sowohl eingefleischte Fans als auch neue Festivalbesucher:innen anspricht.
Neue Wege für die elektronische Musik: ElecTrees
Ein bedeutender inhaltlicher Schritt ist die konzeptionelle Weiterentwicklung der elektronischen Festivalbereiche. Die Electric Island, über Jahre hinweg ein fester Bestandteil des Programms, wird durch die neu gestaltete Bühne ElecTrees ersetzt. Hier entsteht ein Raum, der mehr als nur Musik bietet: immersive Lichtkonzepte, eine naturnahe Gestaltung und eine stärkere Verbindung zwischen Künstler:innen und Publikum stehen im Vordergrund. Elektronische Musik wird dabei nicht nur auf der ElecTrees-Stage, sondern künftig genreübergreifend auf weiteren Bühnen stattfinden. Namen wie Sven Väth, Fritz Kalkbrenner, Clara Cuvé, Âme (Live), Dominik Eulberg, Kalte Liebe, Mira, Pretty Pink oder Chris Luno stehen für eine elektronische Szene, die im Festivalprofil stärker denn je verankert ist – ohne sich auf einen einzelnen Ort beschränken zu müssen.
Erlebniswelten jenseits der Bühne
Das DEICHBRAND versteht sich auch 2025 nicht nur als Musikfestival, sondern als ganzheitliches Erlebnis für alle Sinne. Auf dem Gelände entsteht ein temporärer Mikrokosmos, der Erholung, Aktivität, Austausch und Inspiration miteinander verbindet. Der große Festival-Supermarkt auf über 1.600 Quadratmetern mit begehbarem Kühlhaus und Rückgabestationen bietet alles Notwendige für den Campingalltag. Das Riesenrad ermöglicht einen eindrucksvollen Blick über das Areal, während die Talking Trees mit ruhigen Waldzonen, Hängematten und Awareness-Team bewusste Pausen vom Trubel schaffen. Im Green Circus treffen kreative Workshops wie Armband-Knüpfen oder DIY-Frisuren auf sportliche Programmpunkte wie Jumping Fitness und Bier-Yoga. Wer nach Abkühlung sucht, findet diese im 50 Meter langen Festivalpool samt angeschlossener Beach Area. Über 50 Foodtrucks und Stände sorgen zudem für eine kulinarische Bandbreite, die von internationalen Spezialitäten über vegane Angebote bis zu klassischen Festival-Leckereien reicht.
Jubiläumskollektion und Symbolik
Ein Höhepunkt des diesjährigen Rahmenprogramms ist die exklusive DEICHBRAND-Jubiläumskollektion unter dem Titel „Twenty Fucking Years“. Besonders im Fokus steht dabei eine Sonderedition der offiziellen Festival-Bomberjacke. Limitiert auf exakt 999 Stück, nummeriert und handbeschriftet, ist sie bereits im Vorfeld erhältlich – und dürfte auf dem Gelände selbst schnell vergriffen sein. Die Jacke ist mehr als ein modisches Statement, sie ist Symbol für zwei Jahrzehnte Festivalgeschichte, für persönliche Erinnerungen und kollektives Erleben.
Bewährte Werte und neue Perspektiven
Auch im zwanzigsten Jahr bleibt sich das DEICHBRAND in seiner Haltung treu. Die Themen Diversität, Awareness, Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung werden bewusst gelebt und kontinuierlich weiterentwickelt. Dabei geht es nicht um leere Schlagworte, sondern um konkrete Maßnahmen, die das Festivalerlebnis sicherer, respektvoller und inklusiver machen. Ob bei der Platzgestaltung, bei der musikalischen Programmierung oder beim Einsatz des Awareness-Teams – das DEICHBRAND versteht sich als Festival, das nicht nur unterhält, sondern auch Haltung zeigt.
Der Blick nach vorn
Wer 2025 Teil dieser besonderen Jubiläumsausgabe sein möchte, sollte sich beeilen. Die letzten Tickets sind stark nachgefragt, das Festival bewegt sich unaufhaltsam in Richtung ausverkauft. Weitere Informationen zum Programm, den auftretenden Künstler:innen, zu Anreise, Campingmöglichkeiten und buchbaren Extras finden sich auf der offiziellen Website unter www.deichbrand.de. Darüber hinaus hält die neue Festival-App sowie der Auftritt des DEICHBRAND Festivals auf Instagram, Facebook und TikTok alle Besucher:innen tagesaktuell auf dem Laufenden.
Das DEICHBRAND bleibt damit auch im zwanzigsten Jahr ein Festival, das sich ständig weiterentwickelt – inhaltlich, strukturell und gesellschaftlich. Es ist ein Ort der Musik, aber auch der Begegnung, des Austauschs und der Reflexion. Wer das erleben will, sollte diesen Sommer an der Nordsee dabei sein.
Foto: DEICHBRAND Festival | Rainer Keuenhof